Zwischen Leinefelde und Treysa ließ die preußische Verwaltung eine Bahnstrecke errichten, die von der Bevölkerung bald den Namen “Kanonenbahn” erhielt, auch weil die Strecke für die Benutzung durch schwere Militärzüge ausgelegt war.
Hier in Lengenfeld unterm Stein steht noch ein 1879 erbauter Eisenbahn-Viadukt.
Die Strecke wird heute nicht mehr von Zügen befahren. Sie war nach dem Krieg ohnehin nur noch abschnittsweise benutzbar, weil sie von der Zonengrenze zerschnitten wurde. Auf hessischer Seite ab den 60er Jahren sukzessive aufgegeben, wurde sie ziemlich bald nach der Wende (zum 31.12.1992) auch in Thüringen endgültig stillgelegt, aber nicht demontiert. Daher kann man heute auf Teilabschnitten zumindest per Draisine entlangfahren.