Herrieden gehört zur Gruppe der für diesen Blog besonders relevanten Orten mit Hasen-Bezug (wie etwa – aus unterschiedlichen Gründen – auch München, Haßfurt, Haselünne oder Buxtehude). ??
Warum das im Falle Herrieden so ist, wird deutlich, wenn man sich das Stadtwappen anschaut:
Wie der Hase ins Wappen kommt? Der Ort hieß ursprünglich mal Hasenried, ehe sich der Name (leider… ?) zu Herrenried wandelte, vermutlich wegen der hier seit dem 9. Jahrhundert ansässigen Augustiner-Chorherren.
Wie man übrigens auch sehen kann, sind die Herriedener Störche wohl zu faul, um in den Süden zu fliegen. Dieser Torturm heißt Storchenturm; die wohnen da also schon etwas länger.
Herrieden liegt in einer weiten Ebene am Ufer der Altmühl.
Im Stadtzentrum steht die große Stiftskirche mit Doppelturmfassade und barockem Innenraum.
Geweiht ist sie den Heiligen Vitus und Deocar. Links daneben sieht man die Frauenkirche, die Pfarrkirche des Ortes. Der Größenunterschied zur Stiftskirche zeigt auch die Bedeutung des Chorherrenstiftes.
Das Stadtschloß ist gerade Baustelle:
Hübsch ist auch der Marktplatz mit dem modernen Brunnen.
Und weil das Wappentier in der Stadt nicht allzu häufig auftaucht, sorgt der Reisehase mal für etwas Präsenz.