Saint-Claude

Da war ich im ersten Teil der Tour so schön fleißig und habe brav jeden Tag was veröffentlicht. Aber dann gab’s im neuen Hotel leider kein funktionierendes WLAN auf dem Zimmer. Und ohne WLAN funktioniert die WordPress-App leider nicht. Die zweite Hälfte der Tour kommt also nun mit Verspätung.

Zunächst mal zum Standort während der ersten Tour-Hälfte (der mit WLAN im Hotel): Saint-Claude.

Das Industriestädtchen liegt im Tal von Bienne und Tacon.

Der Ort entstand aus einem im 5. Jahrhundert gegründeten sehr bedeutenden Kloster, das auch Zentrum eines unabhängigen Territoriums war. Von den Klostergebäuden hat sich aber nur wenig erhalten. Es gibt immerhin ein Musée de l’Abbaye. Und die Klosterkirche ist jetzt die Kathedrale des Ortes. Im Abendlicht kommt die besonders gut zur Geltung.

Der Ort war und ist Zentrum der Pfeifen-Herstellung. Deshalb steht am zentralen Platz auch die weltgrößte Pfeife (die nicht im deutschen Sportjournalismus aktivist).

Und auch sonst ist dieser Teil der Stadtgeschichte im Stadtbild abzulesen, sogar an den Abfalleimern.

Die Lage an den Hängen der tief eingeschnittenen Täler führt zu einer etwas seltsamen Verkehrsführung. Je nachdem, von wo nach wo man unterwegs ist, fährt man so z.B. im Zickzack und mehrfach im Kreis durch die Stadt.

Von nahem betrachtet ist Saint-Claude nicht sonderlich hübsch; es gibt viele teils etwas marode wirkende Hochhausblocks und wenig historische Bauten; man sieht es der Stadt deutlich an, daß vieles hier während der Industrialisierung entstanden ist.

Schön ist aber der Ausblick aus dem Hotel.

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