Von Gruyère in Richtung Château-d’Oex geht es stetig, aber zunächst recht gemächlich bergauf.

Von Gruyère in Richtung Château-d’Oex geht es stetig, aber zunächst recht gemächlich bergauf.
Gruyères (Greyerz) ist eigentlich nur ein kleines Dorf. Aber dank seiner Lage auf einem Berg über dem Gruyère-Land, seiner Festungsanlagen und der weithin sichtbaren Burg gehört es zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten im weiten Umkreis. Und dann ist da ja auch noch der bekannte Käse (in Deutschland auch als Greyerzer bezeichnet). Der kommt aber natütlich nicht nur aus dem Dorf, sondern auch aus dem Umland, dem Greyerzer Land.
In den letzten Tagen sind die Zisterzienser etwas kurz gekommen, was vor allem daran lag, daß es im Jura-Gebirge kaum Klöster des Ordens gibt. Zwischen Fribourg und dem Lac de Neuchâtel sieht das schon anders aus.
Romont ist eine Kleinstadt südwestlich von Fribourg und genau wie dieses, Bulle oder Payerne eine Fesungsstadt.
Payerne ist eine Stadt mit viel Geschichte, gegründet im 3. Jahrhundert n. Chr. und ausgestattet mit einem bedeutenden Kloster der Cluniazenser. Das wurde zwar mit Einführung der Reformation in Bern (1536) aufgelöst, aber die Kirche, im 11. Jahrhundert errichtet und eine der bedeutendsten Cluniazenserarchitektur überhaupt, steht noch.
Etwas nördlich von Yverdon und mit diesem fast schon zusammengewachsen, liegt Grandson ebenfalls am Seeufer.
Yverdon liegt am südlichen Ende des Lac de Neuchâtel und heißt zurecht les-Bains und nicht au-Lac, denn der Weg vom Zentrum bis zum Seeufer zieht sich ziemlich. Der Reisehase ist ihn aber natürlich trotzdem gegangen.
Der kleine Ort Vallorbe, aus dem das gute dunkle Bier von gestern Abend kommt, liegt hübsch in der Nähe der französischen Grenze im Gebirge in einem Talkessel der Orbe.
Von innen wirkt die Klosterkirche von Romainmôtier fast wie eine Zisterzienserkirche, mit ihrem flachen Chor und den Gewölbekonsolen im Mittelschiff.