Goldberg, eine 15.000-Einwohner-Stadt, liegt im Vorland des Bober-Katzbach-Gebirges.
Sowohl der deutsche als auch der polnische Name verweisen darauf, was die Stadt über Jahrhunderte geprägt hat. Złoto = Gold (daher auch die Währung Złoty). 800 Jahre lang hat man hier Gold geschürft, später auch noch Kupfer.
Heute kann man zwar immer noch sein Glück in der Katzbach versuchen, findet aber wohl bestenfalls sandkorngroße Krümel. Dem Goldsucher vom Denkmal wünscht man da etwas mehr Erfolg.
Dem Gold hat man ein ganzes Museum gewidmet. Hier in Goldberg kann man Gretchen auf jeden Fall zustimmen: “Nach Golde drängt, am Golde hängt doch alles!”
Zentrum der sehr hübschen Altstadt ist, wie überall in Schlesien, der Ring (Rynek), der in der Regel nicht rund ist, aber das in der Mitte stehende Rathaus umringt.
Umgeben ist der langgestreckte Platz von schön restaurierten Bürgerhäusern.
In der Nähe steht auch die romanisch-gotische Stadtkirche.
Das Startbild ist von dort oben aufgenommen:
Der Schmiedeturm ist der letzte erhaltene Rest der Stadtbefestigung. Um nach oben zu kommen, muß man sich den Schlüssel bei der Touristeninfo besorgen. Dann kann man per Wendeltreppe im Turminneren hinaufsteigen. Wenn man nicht steckenbleibt (der Treppenaufgang ist sehr, sehr, sehr eng), kann man aus etwa 25 Metern Höhe die Aussicht über die Stadt und die Umgebung genießen.