Burg Eltz

Die Burg Eltz. Man kennt sie vom 500-Mark-Schein.

Also, wenn man alt genug ist, um sich noch an die guten alten D-Mark-Scheine zu erinnern. Wobei man den 500er allerdings im Normalfall eher selten im Geldbeutel hatte. Vor allem als Schüler oder Student.

Man kann in der Nähe der Burg parken und dann einen knappen Kilometer zu Fuß gehen oder sogar mit einem Shuttle-Bus bis zum Eingang fahren, aber so leicht macht es sich der Reisehase natürlich nicht. Er wandert lieber von Münstermaifeld aus, wo er während der Eifel-Tour im März schon war. Aber damals war weder genügend Zeit noch passendes Wetter für eine Wanderung. Heute hingegen paßt alles.

Los geht’s in Münstermaifeld an der alten Stiftskirche St. Martin und St. Severus.

Von hier führt der Weg ein längeres Stück durch die Felder in Richtung Süden.

Wie man sieht, herrscht auf dem Weg nicht gerade Hochbetrieb. Eigentlich ist nur auf dem kurzen Stück zwischen Parkplatz und Burg etwas mehr los. Dort hat man an einer kleinen Kapelle erstmals einen Blick auf die Burg Eltz.

Die Burg, im 12. Jahrhundert errichtet und im Lauf der Zeit nie erobert und nie zerstört, ist bis heute im Besitz der Familie Eltz. Das hier ist mehr oder weniger die Ansicht vom 500-Mark-Schein:

Ich stelle mir ja immer vor, daß der Bauherr irgendwann sagt: “Ich hätte gern einen Fachwerk-Erker. Und zwar genau dahin.” Und der beauftragte Baumeister muß den Sonderwunsch dann in fünfzehn Meter Höhe an die Außenwand kleben.

Die Burg liegt im Tal der Elz, einem 58 Kilometer langem Nebenfluß der Mosel, der sich im Gegensatz zur Burg und zur Adelsfamilie tatsächlich ohne t schreibt.

Der Weg führt von der Burg weg ein Stück durchs Bachtal und dann ziemlich steil bergauf. Auf der Ebene oberhalb des Tals verläuft er wieder durch die Wiesen und Felder des Maifeldes über Wierschem zurück nach Münstermaifeld. Schöne Tour! Rahmendaten: 16,2 km in 2:55h. Ca. 140 hm.

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