Fichtelgebirge

Von Hof aus fährt der Reisehase heute nach Süden und dreht dabei eine große Runde durch das (nördliche) Fichtelgebirge.

Die ganze Region ist natürlich eine wunderbare Wanderregion. Allerdings ist es wohl eine gute Idee, fürs Schwarze Meer keine Kilometerangabe dazuzuschreiben. Das könnte eventuell abschreckend wirken.

Barocke Kirchen wie diese hier in Regnitzlosau (das aber eventuell gar nicht zum Fichtelgebirge zählt… es liegt noch recht nah bei Hof), finden sich in ähnlichem Stil in vielen Orten.

Etwas besonderes ist die Wallfahrtskirche Kappl. Das sollte auf den ersten Blick deutlich werden.

Die Kirche, ein Werk von Georg Dientzenhofer, ist der heiligen Dreieinigkeit gewidmet (St. Trinitatis). Daher auch z.B. die drei Türme und die drei Dachreiter etc.

Nicht weit davon steht, in voller barocker Pracht, das Zisterzienserkloster Waldsassen. Das hat dann architektonisch nicht mehr viel mit den ursprünglichen Ideen der Zisterzienser zu tun, ist aber trotzdem sehr schön.

In Hohenberg an der Eger ist der Reisehase wirklich in der hintersten Ecke der Region angekommen. Der kleine Ort mit seiner Burganlage liegt hoch über dem Tal der Eger und direkt an der deutsch-tschechischen Grenze.

Der Ort ist eine der Wiegen der Keramikindustrie in dieser Gegend. In frühen 19. Jahrhundert bemühte sich hier ein gewisser Carolus Magnus Hutschenreuther um eine Genehmigung zur Porzellanherstellung. Sein Sohn Lorenz verlagerte die Fabrik später nach Selb.

Zu den größeren Orten der Gegend zählt Marktredwitz, das zwar nicht (mehr) die Kreisstadt ist, es aber dennoch zu einem eigenen Kfz-Kennzeichen gebracht hat (MAK).

Von hier sind es dann nur sieben Kilometer bis Wunsiedel (dazu später meht). Es sei denn, die Bundesstraße ist eine Großbaustelle. Dann sind’s 30 Kilometer, weil wieder mal mies beschildert wird…

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