Neuburg an der Donau

Die Altstadt von Neuburg liegt auf einem Felsen über dem Donautal. Vom Donaukai hat man einen besonders schönen Blick.

Die Silhouette wird geprägt vom großen Residenzschloß.

Die Stadt war ab 1505 Hauptstadt des Herzogtums Pfalz-Neuburg. Hier residierte unter anderem der Pfalzgraf Ottheinrich, den man aus Heidelberg auch kennt, wo er im dortigen Schloß einen der ersten Renaissance-Bauten in Deutschland errichten ließ.

Das Wetter ist, wie man sieht, eher mäßig gut. Gemeldet war – nicht nur von der (unzuverlässigen) Wetter-App, für heute eigentlich Regen. Dafür war für gestern Sonne gemeldet; an beiden Tagen war’s schließlich einfach nur bedeckt und grau. Aber egal; seinen Charme kann Neuburg trotzdem entfalten. Und so schaut sich der Reisehase das Residenzschloß auch aus der Nähe an. Die verschiedenen Schloßflügel umschließen einen großen Innenhof.

Die Wände sind teilweise mit Sgraffitomalerei verziert.

Ein Eingang wird von Pfalzgraf Philipp Ludwig und Gemahlin Anna von Jülich-Kleve-Berg bewacht. Den beiden traut man auf jeden Fall zu, daß sie als Türsteher ihren Willen durchsetzen, falls nötig.

Die Fresken in der Schloßkapelle sind Werke der frühen Renaissance und vom Bildprogramm her einer der ersten Zyklen mit Motiven der protestantischen Lehre.

Auch die Altstadt Neuburgs ist ausgesprochen sehenswert.

Über einem der Stadttore prangt das Stadtwappen, auf dem die jungen Pfalzgrafen mit ihren Steckenpferden spielen.

Direkt vor der Stadtmauer: Die elegante Studienkirche, Kirche des ehemaligen Ursulinenklosters.

Schön ist auch der Hauptplatz mit Hofkirche, Rathaus und weiteren sehenswerten Gebäuden.

Neuburg ist definitiv sehr sehenswert; die Stadt werde ich mir für ein Wochenende mit besserem Wetter auf jeden Fall nochmal vornehmen.

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