Besançon

Besançon, das antike Vesontio ist die Hauptstadt der Franche-Comté und liegt sehr hübsch in einer großen Flußschleofe des Doubs.

Trotz Regen: Auf zum Stadtrundgang durch Bisanz. Ja, die Stadt hat auch einen deutschen Namen, der aber heute eigentlich nicht mehr verwendet wird.

Die Innenstadt liegt auf dem Bergrücken auf der Innenseite der Doubs-Schleife.

Hier steht sogar ein ehemaliges Kloster der Zisterzienserinnen: Battant wurde ursprünglich am Stadtrand gegründet und 1595 in die Innenstadt verlegt, in die heutige Rue des Granges, eine der drei parallel verlaufenden Hauptstraßen der Altstadt.

Das Musée des Beaux-Arts erinnert, vor allem beim heutigen Wetter, mit seinen Arkadenbögen an ein Gemälde von de Chirico.

Es steht am Hauptplatz, der Place de la Révolution, mit dem 1854 hier aufgestellten Brunnen.

Auf dem Platz kann man, wie man sieht, auch auf die hübsche Straßenbahn treffen, die seit 2014 durch die Innenstadt fährt.

Neu gestaltet wurden auch die Flußufer.

Am Flußufer steht auch das moderne Kulturzentrum, die Cité des Arts.

Über der Stadt erhebt sich die große Zitadelle; Besançon war und ist von einem Ring aus Festungen umgeben.

Besançon ist also definitiv nicht häßlich und hat sich, seitdem ich letztmals hier war (ich glaube, das war 2007), deutlich herausgeputzt. Vom Stadtbild her gehört es aber – für meinen Geschmack – trotzdem nicht ganz zu den Top-Städten Frankreichs und kann zum Beispiel mit der Kapitale der Nachbarregion Bourgogne, Dijon, nicht mithalten. Und ja, ich weiß, daß Franche-Comté und Bourgogne inzwischen eine gemeinsame Großregion bilden. Mit diesen seltsamen Gebilden à la “Grand Est” kann ich aber nix anfangen.

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