Cascades du Hérisson

Wandertag! ? Der Reisehase wandert heute zu den Wasserfällen des Igels.

Hérisson ist ja bekanntlich (ich erwähnte das schon mal und setze es also als bekannt voraus) der Igel auf Französisch, aber so heißt auch ein kleiner Fluß. Der bildet auf wenigen Kilometern gleich eine ganze Reihe von Kaskaden und Wasserfällen.

Start ist in Ménétrux-la-Joux, einem Ort, der so klein ist, daß er hier fast komplett aufs Bild paßt:

Zunächst geht es über Wiesen und Weiden.

Und dann lange bergab durch den Wald hinunter ins Tal des Hérisson. Kaum unten angekommen, wartet auch schon die erste Attraktion: Die Cascade de l’Éventail. 65 Meter hoch, und sicher noch deutlich spektakulärer, wenn man nicht am Ende eines trockenen Sommers herkommt, sondern z.B. nach der Schneeschmelze im Frühjahr. Dann ist hier bestimmt mehr Lametta… äh… Wasser.

Wie der Wasserfall zu seinem Namen kommt (éventail heißt Fächer) wird aber trotzdem deutlich.

Der Weg führt dann hinauf zur oberen Kante des Wasserfalls, wo ein Aussichtspunkt einen schönen Blick ins Hérisson-Tal bietet.

Weiter geht’s, immer am Bachlauf entlang.

Der Grand Saut ist der nächste große Wasserfall: Er ist 60 Meter hoch, heute aber ebenfalls etwas mager.

Früher konnte man sogar hinter dem Wasserfall hergehen, aber der Weg (der auf den Bildern noch zu sehen ist) wurde aufgegeben und gesperrt. Im Felsen liegt die ebenfalls nicht mehr zugängliche Grotte Lacuzon.

Überhaupt sind diese Kalksteinfelsen über dem Tal eine eigene Sehenswürdigkeit.

Es folgen nun noch einige weniger hohe, aber auch schöne Wasserfälle. Zum Beispiel der Gour Bleu.

Und der Saut du Château Garnier.

Auf der anderen Talseite geht der Weg dann meist über schmale Waldwege, später auch über Feldwege, zurück zum Startpunkt.

Schöne Wanderung! Die Zahlen sind fast identisch mit denen von gestern: 10,96 km in 2:15 h. Ca. 300 hm. Zufrieden: Lapin des Cascades.

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