Wasserlochklamm

Bei Palfau am Fuß des Hochkar liegt die Wasserlochklamm. Hier fällt der Wasserlochbach in mehreren beeindruckenden Fällen durch das Kalkgestein hinunter ins Tal der Salza.

Zum Wasserloch, der eigentlichen Quelle des Baches, führt ein Gebirgssteig durch die Klamm hinauf. Zunächst aber überquert man noch die Salza – auf einer hohen, aber unproblematischen Hängebrücke.

Blick hinnter auf den Fluß:

Der Weg verläuft zunächst noch an der Salza entlang. Hier findet der Reisehase dann auch mal ein Plätzchen; in der Klamm selbst ist das Terrain dann nicht mehr für Hasen-Photos geeignet.

Nach ein paar Minuten biegt der schmale Steig in die Klamm ab.

Nun folgt der etwa 350 Höhenmeter umfassende Anstieg hinauf zum Wasserloch, immer entlang des Baches, der in mehreren großen Kaskaden durch die enge Klamm ins Tal rauscht.

Wasserlochklamm übrigens deshalb, weil der Bach oben als Karstquelle aus einem Loch im Felsen austritt. Pro Sekunde schüttet die Quelle etwa 2000 Liter aus. Im Kalkgestein ist das Loch das Ende einer Art kommunizierender Röhren im Inneren des Berges; es geht mindestens 76 Meter in die Tiefe und ist noch nicht vollständig erforscht.

Am Endpunkt des Steiges ist eine Aussichtsplattform angelegt, von der man bis hinunter ins Tal der Salza sehen kann.

Es geht nun den gleichen Steig wieder zurück ins Tal, und es ist schon beeindruckend, daß man diesem Terrain überhaupt einen begehbaren Weg abgerungen hat.

Die Tracking-App kommt angesichts des Weges durch die enge Schlucht allerdings ziemlich ins Schleudern und präsentiert eine recht abenteuerliche Wegführung angesichts der Tatsache, daß Hin- und Rückweg identisch waren. Und übers Wasser geht der Reisehase auch nicht.

Unten im Tal wird die Salza auch genutzt, um Menschen in Schlauchboote zu verfrachten, aufs Wasser zu werfen und ins Tal zu schwemmen. Auch Kayakfahrer sind unterwegs auf dem recht wilden Fluß.

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