Bisher war das ja bloß Vorgeplänkel. Heute, am Montag, geht die Tour so richtig los, mit vollem Besuchsprogramm Bei Temperaturen um die 30 Grad ist das gar nicht so einfach ist, aber der Reisehase ist ja fit. Das Resultat des Tages sind sechs Artikel. Aber von vorne.
Am Ostrand des Wienerwaldes gehen die Wiener Vororte übergangslos in die Umlandgemeinden über. Die Stadtgrenze ist kaum sichtbar; so kommt man z.B. ohne es zu merken von Mauer (23. Bezirk) nach Perchtoldsdorf (NÖ).
Perchtoldsdorf ist sehr sehenswert mit seinem Knappenhof (Bild oben) und seinem schönen Ensemble aus altem Wehrturm, spätgotischer Pfarrkirche, gotischer Martinskapelle und der alten Burg der Babenberger.
Auch Maria Enzersdorf und Brunn am Gebirge gehen nahtlos ineinander über; teilweise bleibt sogar der Straßenname beim Gemeindewechsel derselbe. In Brunn steht diese schöne Jugendstil-Siedlung im Stil der Wiener Secession (wer es kennt, wird sich an das Majolika-Haus von Otto Wagner in Wien erinnert fühlen).
Das kommt nicht von ungefähr, denn der Architekt (und Bauherr) der zehn Reihenhäuser war Sepp Hubatsch, ein Schüler Otto Wagners.