Nahe Suhl liegt mt Zella-Mehlis einer der bekannten Ferienorte des Thüringer Waldes. Die heutige Stadt ist ein Zusammenschluß zweier Orte, nämlich – wer hätte das gedacht – dem aus einer Klostersiedlung entstandenen Zella und dem Marktort Mehlis.
Beide Stadtteile sind für einen Ferienort erstaunlich still; ich hatte mir die Stadt lebhafter vorgestellt. Vielleicht liegt’s am Feiertag.
In Mehlis steht ein Denkmal für den hier geborenen Johann Peter Haseney. Der war Graveur, “ei, wie de Johannes Heesters” ((c) Hilde Becker) und entwarf mit dem bayerischen Schwarzen Kreuzer die erste deutsche Briefmarke.
In Zella ist besonders die barocke Blasiuskirche sehenswert, ein hübscher Bau mit Kirchenschiff auf ovalem Grundriß.
Weiter oben, direkt am hier über den Hauptkamm des Thüringer Waldes verlaufenden Rennsteig, liegt Oberhof. In diesem Wintersportzentrum ist dann schon deutlich mehr los, auch wenn jetzt ja keine Saison für Biathlon oder Skispringen ist. Still ruht allerdings der Park.
Die prägenden Bauten des Ortes sind die beiden großen Trakte des Panorama-Hotels, die jeweils die Form einer Sprungschanze haben.