Maxhütte-Haidhof

Maxhütte-Haidhof liegt schon mitten in der Oberpfalz und nicht mehr im Tal des Regen. Iberthann, wie der Ort bis 1937 hieß, war ein wichtiger Industriestandort, an dem seit 1845 Braunkohle gefördert wurde. Noch prägender aber war die seit 1851 bestehende Eisenhütte, die nach dem bayerischen König Maximilian II. benannte Maxhütte. 1937 wurde Iberthann dann in Maxhütte umbenannt, und nach diversen Fusionen und Eingemeindungen der umliegenden Orte entstand die heutige Stadt Maxhütte-Haidhof.

Das Hüttenwerk wurde 1990 geschlossen; im heutigen Stadtbild ist von der Hütte so gut wie nichts mehr zu sehen. Indirekt kann man die Bedeutung des Werks aber noch ablesen, zum Beispiel am großen Rathaus der Stadt.

Entlang der Hauptstraße stehen noch die langgestreckten Werkssiedlungen.

Die 1920 errichtete heutige  Friedhofskirche ist standesgemäß der Bergbaupatronin, der Heiligen Barbara geweiht.

2005 wurde am Ortsrand von Haidhof die neue Stadthalle eröffnet, mit einer kleinen Parkanlage daneben.

Hier steht auch das enorm weitläufige Waldstadion des FC Haidhof. Der war direkt nach dem Krieg ein guter Name im bayerischen Fußball; der Club spielte kurzzeitig sogar in der Bayernliga. Heute ist es nur noch die Kreisliga A: Eine Liga aus zwölf Vereinen, die praktisch alle aus der direkten Umgebung kommen. Zu Gast ist heute der SC Teublitz, dessen Anreiseweg nur etwa 3,5 km lang ist.

Als ich vor drei Jahren schon einmal hier war, stand die Tribüne mit ihrem freitragenden Dach noch; im Mai 2016 wurde sie bei einem Sturm zerstört. Aktuell stehen also nur noch ein paar Pfeiler der Rückwand. Es soll aber wieder eine neue Tribüne gebaut werden.

Für die Statistik: FC Maxhütte-Haidhof – SC Teublitz 3:0 (1:0).

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