Im Tal der Sauer liegen mit Diekirch und Ettelbrück zwei etwas größere Städte, die so etwas wie einen Ballungsraum im ansonsten eher dünn besiedelten Norden bilden.
Nachdem man zuvor ziemlich lange durch fast unbesiedelte Landschaften gefahren ist, durch Wälder und über kurvige schmale Straßen, die ab und zu durch ein 200-Einwohner-Dorf oder an einer Mühle an einem der Flüßchen vorbeiführen, fühlt man sich hier fast schon wie in der Großstadt. Dabei kommen auch Diekirch nur auf 6.500 und Ettelbrück auf 8.500 Einwohner.
Die Fußgängerzone in Diekirch war die erste des Landes (1977). Am Rand der Altstadt steht die recht monumentale Pfarrkirche mit Doppelturmfront.
Außerdem gibt’s einen Eselsbrunnen, der bei bestimmten Anlässen von Wasser auf Bier umgerüstet werden kann. Sachdienlicher Hinweis: In Diekirch gibt es eine Brauerei.
In Ettelbrück zeigt der Denkmalsbrunnen keine Esel, sondern eine Marktfrau, die Butter verkauft.
Auf Butter wird der Brunnen aber wohl nicht umgestellt. Ansonsten ist das Zentrum eher “geht so”, aber es lohnt sich manchmal auch ein Blick in die Nebenstraßen: Schöne Wandmalerei.
Am Rand der Innenstadt steht diese goldige Sporthalle.