Der dänische König Christian IV. ließ ab 1617 an der Unterelbe eine Festungsstadt errichten, die er Glückstadt nannte, denn: “Dat schall glücken, dat mut glücken, und dan schall se ok Glücksburg heten”. Geplant war die neue Stadt sowohl als Residenz als auch als Konkurrenz zu Hamburg und Altona.
Entstanden ist eine typische neuzeitliche Fürstenstadt, mit großem zentralem Marktplatz, von dem geradlinig die Straßen ausgehen. Als Saarlouiser fühle ich mich da natürlich an die Vauban’schen Festungsstädte erinnert.
Glückstadt aber war auch Hafenstadt und besitzt den Stadthafen noch heute, auch wenn der eher beschaulich als geschäftig daherkommt.
Der Plan, Hamburg Konkurrenz zu machen, ging bekanntlich nicht auf. Aber was bleibt, ist eine sehenswerte Kleinstadt, die schön in den Elbmarschen liegt.
Es gibt dort auch eine Fähre, die berühmte Fährverbindung “Glückstadt – Wischhaven”. Kommt im Sommer ständig im Radio zusammen mit Kommentaren wie “2 Stunden Wartezeit”.
Jetzt aber: Bremerhaven, Wilhelmshaven, aber: WischhaFen! Weiß – natürlich ohne Google Maps – der zehn Jahre Hamburger gewesene Jens (Klugscheißermodus aus)
Haven’t been there. ?