Zisterzienser

Ein wichtiger Teil meiner Frankreich-Touren ist ja immer die Bestandsaufnahme der jeweiligen Zisterzienserklöster. So sieht das dann aus, wenn ich fündig geworden bin: Im Bild 1 das Zisterzienserkloster Aubignac im Département Creuse.
Also, das was davon heute noch übrig ist: Nichts. Kann passieren; es ist ja nur selten die komplette Anlage erhalten wie in Fontenay. Ich bin mir aber zumindest sicher, hier in Aubignac den ehemaligen Standort erwischt zu haben, und zumindest einen Steinhaufen gibt’s in der Bildmitte ja auch. Den darf man sich gerne als Klosterrest vorstellen.
Bild 2 zeigt Varennes: Da hat sich noch etwas mehr erhalten.
Morgen gibt’s dann mit Noirlac auch noch ein richtiges, d.h. komplettes Kloster zu besichtigen.

Creuse

Die Grenzregion zwischen den Regionen Limousin und Centre, in der sich auch das Tal der Creuse befindet, ist nicht gerade die touristisch bedeutendste Frankreichs. Im Gegenteil. Selbst im eigentlich sehr ausführlichen Michelin-Reiseführer taucht die Gegend kaum auf. Neben Gargilesse bot die heutige Tour aber trotzdem einiges an Sehenswertem: Schösser zum Beispiel, aber auch nette Städtchen wie Argenton-sur-Creuse  (Bild 2).

Gargilesse

Eine echte Entdeckung war das kleine Dorf Gargilesse, an einen Berghang der nördlichen Ausläufer des Zentralmassivs geklebt. Da muß ich wohl meine persönliche Liste der schönsten Plätze in Frankreich um einen Ort erweitern. Sehr schön auch die Kirche mit einer schönen Krypta mit schönen Fresken. Gesamturteil demnach: Schön. 😉
Vor allem den Christus als Weltenrichter, mit dem Messer zwischen den Zähnen, fand ich beeindruckend.