Nur drei Tage nach der Rückfahrt aus Niederbayern folgt gleich die nächste große Tour: Es geht nach Mecklenburg und vielleicht nach Vorpommern. Aber das erst im zweiten Teil. Stützpunkt ist zunächst Rostock. Erste Station der Reise ist Güstrow.

Nur drei Tage nach der Rückfahrt aus Niederbayern folgt gleich die nächste große Tour: Es geht nach Mecklenburg und vielleicht nach Vorpommern. Aber das erst im zweiten Teil. Stützpunkt ist zunächst Rostock. Erste Station der Reise ist Güstrow.

Am letzten Reisetag kommt dann zwei Stunden vor der Abfahrt des Zuges doch nochmal die Sonne raus. Und bei blauem Himmel ist Schwerin sogar noch schöner. Ohne viel Text (dem Herrn Dr. N. aus H. bei K. wird’s gefallen) hier einfach noch ein paar Impressionen aus der Stadt und vom Schloß. Mit zwei, drei Bildern komme ich da allerdings nicht aus.
Neues Gebäude und Domkirche:
Deutscher Rekordmeister, amtierender Meister und trotzdem sympathisch und nicht arrogant – ja wo gibt’s denn sowas? Im Fußball ja bekanntlich nicht, aber im Volleyball! Ich stelle vor: Den SSC Palmberg Schwerin.
Diese Beiträge sind mal wieder keine Live-Berichterstattung, sondern Reisenachbereitung.
Der Plan war: Die vorformulierten Blog-Artikel im Zug nochmal korrekturlesen und dann veröffentlichen. In Irland ging das ganz prima.
Die Realität war: Funklöcher überall. Bienvenue en Allemagne. Ohne Netzverbindung aber zickt die App herum, reagiert mit “Generic Error” und verweigert das Einbinden von Bildern.
Nun ja. Zurück nach Schwerin. Zum Tourprogramm des Reisehasen gehören ja nicht nur die Stadtbesichtigungen, die Wanderungen und die Zisterzienserklöster, sondern es gibt zusätzlich auch ein begleitendes Kultur- und Sportprogramm. Das besteht dieses Mal aus zwei Fußballspielen, zwei Volleyballspielen, einem Theaterbesuch und einem Konzert. Nicht schlecht für vier Reisetage. Aber ich bin ja auch nicht unterwegs, um hier nur herumzugammeln.
Boizenburg lag zu DDR-Zeiten so dicht an der Grenze, daß für mich als Westbürger ein Besuch hier nicht möglich gewesen wäre. Heute ist es eine gemütliche Kleinstadt mit kleinem Hafen und hübscher Altstadt. Die als Kaufmannssiedlung an der von Lüneburg kommenden Salzstraße gegründete Stadt war 1709 komplett abgebrannt und wurde anschließend auf geomrtrischem Grundriß neu errichtet.
Kleine Wanderung (11,15 km) durch die Elbauen bei Boizenburg.
Die Elbe bildete hier bis 1989 die Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten.
Ganz ohne Zisterzienser will ich diese Tour natürlich auch nicht absolvieren. Von Wismar aus ist Sonnenkamp der nächstgelegene Standort; wie üblich muß man für so ein Zisterzienserkloster aber weit nach draußen aufs Land. In diesem Fall dauert die Fahrt mit der Buslinie 245 von Wismar knapp 30 Minuten; sie führt bis in den kleinen Ort Neukloster. Und vermutlich nur deshalb, weil gerade Schulschluß ist, bin ich da nicht der einzige Fahrgast…
Zentraler Platz Wismars ist der große Marktplatz, mit knapp 100×100 Metern einer der größten Stadtplätze Norddeutschlands.
Hier stehen einige alte Häuser wie z.B. das gotische Haus “Alter Schwede” mit dem schönen Staffelgiebel.
Von Schwerin braucht man nur eine halbe Stunde mit dem Zug bis Wismar, die alte Hafen- und Hansestadt, die zwar nicht direkt am offenen Meer liegt, aber an einer weit in das Land hineinragenden Ostseebucht.
Bedingt durch die Jahrhunderte als Residenz der mecklenburgischen Herzöge kann Schwerin heute die bedeutendste Kunstsammlung des Bundeslandes vorweisen. Das Staatliche Museum Schwerin entstand nämlich aus der herzoglichen Sammlung.
Die hatte ihren Schwerpunkt auf den Alten Meistern, vor allem des 17. und 18. Jahrhunderts.