Nördlich der Elbe schließt sich an die Altmark die Prignitz an, die schon zu Brandenburg gehört, sich landschaftlich aber kaum von der Altmark unterscheidet: Flaches Land mit weiten Acker- und Wiesenflächen, unterbrochen von einzelnen Wäldern. Ab und zu steht ein Reh auf einer der Wiesen. Die Sichtung eines Hasen kann ich aber noch nicht vermelden. In der Prignitz stehen zwei Stadtbesichtigungen auf dem Programm. Los geht’s in Wittenberge.
Der Ort liegt an der Elbe und entwickelte sich erst mit der Ansiedlung von Industriebetrieben zu einer größeren Stadt.
Der Steintorturm ist der letzte erhaltene Rest der mittelalterlichen Stadtbefestigungen.
Die kleine Altstadt liegt in der Nähe des Elbufers, an der Mündung der Stepenitz und mit Respektabstand zum Fluß. Die Stepenitz (vorne) bildet hier ein größeres Hafenbecken, an dem Mühlen und andere Betriebe standen und stehen.
Wittenberge wurde um 1900 nach Norden um eine Neustadt erweitert, mit neuem Rathaus und großem Kulturhaus.
Etwas nördlich liegt, auch an der Stepenitz, die Kleinstadt Perleberg, die als Zentrum der Prignitz gilt. Backsteingotik auch hier.
Und für die zweite Auflage meines Flüsse-Buches habe ich nun auch ein brauchbares Bild von der Stepenitz.