Nach vier Tagen in Rostock geht die Fahrt am Mittwoch weiter ostwärts, von einer Hansestadt in die nächste: Stralsund steht auf dem Programm.

Nach vier Tagen in Rostock geht die Fahrt am Mittwoch weiter ostwärts, von einer Hansestadt in die nächste: Stralsund steht auf dem Programm.

Volleyball war schon beim letzten Schwerin-Besuch vor einem Jahr ein Thema, und da ich ja nun in der Gegend bin, lasse ich mir das natürlich auch jetzt nicht entgehen. Der SSC Palmberg Schwerin spielt an diesem Dienstagabend gegen den VfB 91 Suhl. Vor Publikum.

Mit der Begeisterung über die Schönheit des Doberaner Münsters im Gepäck fahre ich dann von Bad Doberan per Bahn (über Wismar und Bad Kleinen) in die mecklenburgische Landeshauptstadt. Die kenne ich ja noch vom letztjährigen Besuch, weshalb ich hier auch auf die Beiträge von März 2019 verweisen kann.

Ich habe ja nun schon wirklich viele Zisterzienserklöster gesehen (alle knapp 450 in Frankreich, etwa 270 in Deutschland und noch ein paar Dutzend sonstwo). Zu den schönsten Anlagen darunter würde ich in Frankreich Fontenay, Noirlac und Fontfroide sowie die Kirche in Pontigny zählen. In Deutschland stehen Maulbronn, Ebrach und Altenberg ganz hoch in meiner Liste, die nun aber eine neue Nummer Eins hat: Doberan.

Die hübsche Kleinstadt westlich von Rostock hat zwei große Stars zu bieten: Das Münster und Molli. Vom Münster, der Kirche des Zisterzienserklosters Doberan, schwärme ich gleich noch ausführlich; jetzt erstmal zu Molli.

Und hier noch, ohne viel Text, ein paar abendliche Impressionen aus Rostock. Wie man unschwer erkennen kann, ist Rostock, genau wie alles andere, was “Hansestadt” im Namen trägt, sehr sehenswert.

Rostock liegt ja etwas landeinwärts an den letzten Flußkilometern der Warnow, die sich im Stadtgebiet zu einem Mündungstrichter verbreitert und im Bereich des Stadthafens schon eher wie ein großer See aussieht. Der vorgelagerte Küstenort ist Warnemünde, ein Stadtteil der Hansestadt. Das ursprüngliche Fischerdorf gehörte schon im 14. Jahrhundert zu Rostock, das sich durch den Erwerb des Ortes den ungehinderten Zugang zur Ostsee sicherte.

Teil zwei des Rundgangs durch Rostock. Ich beginne im Westen der Innenstadt. Hier steht die Universität, die 1870 ein neues Hauptgebäude erhielt. Ihre Geschichte aber ist viel älter und reicht bis 1419 zurück: Die mecklenburgischen Herzöge gründeten hier in Rostock die erste Universität im Ostseeraum.

Wenn ich die Liste der größten deutschen Städte, nach Einwohnern sortiert, von Platz 1 abwärts durchgehe und schaue, wo ich noch nicht war, kann ich an Stelle 39 erstmals anhalten. Da steht Rostock.

Am Sonntagnachmittag steht eine Wanderung auf dem Programm: Vom Bahnhof Bützow zum Kloster Rühn.
