Lough Gur ist ein kleinerer See südlich von Limerick.
Vom Kirchenhügel am See sieht man auch die nächstgelegenen Bergketten; ich vermute, es sind die Galtee Mountains.
Am Seeufer steht die New Church, die sichtlich nicht mehr ganz neu zu ist (aber wohl irgendwann mal einen Vorgängerbau ersetzte und daher so genannt wurde).
Die Gegend um den Lough Gur ist seit mindestens 6000 Jahren besiedelt. Am See liegen daher einige bedeutende prähistorische Stätten. Zum Beispiel das Lough Gur Wedge Tomb, ein Großsteingrab aus der frühen Bronzezeit.
Der Steinkreis von Grange hat einen Durchmesser von 45 Metern. Das schafft selbst mein Weitwinkelobjektiv nicht.
Der nahezu perfekt runde Steinkreis ist der größte Irlands. Er stammt aus der Zeit um 2100 v. Chr.
Und auch die Zisterzienser kamen in die Gegend und errichteten das Kloster Monisteranenagh.
Die Ruinen deuten an, wie groß das Kloster einmal war. Daß es hier liegt, muß man allerdings wissen, denn ausgeschildert ist es nicht. Die Iren sind an den Straßen generell etwas sparsam mit Hinweisschildern. Bei kleineren Straßen steht meistens nur die Nummer auf den Wegweisern, und dann muß man halt wissen, ob man die L2414 nimmt oder die L57036.