Musenhügel

An Aussichtspunkten besteht in Athen kein Mangel; auf dem Lykabettos und dem Akropolis-Plateau war der Reisehase ja schon. Ein weiterer recht hoher Hügel liegt südlich der Akropolis: Der Musenhügel (griechisch: Lophos Mouson).

Das Bild oben zeigt den Blick in Richtung Westen: Links Paleo Faliro (das antike Phaleron), rechts Piräus, dahinter die Insel Salamis im Saronischen Golf.

Auf dem flachen und felsigen Gipfelplateau des Musenhügels steht das um das Jahr 115 n. Chr. errichtete Grabmal des Philopappos, eines hohen römischen Beamten in Athen. Vermutlich wäre dieses römische Grabdenkmal in ziemlich jeder anderen Stadt eine herausragende Sehenswürdigkeit. Aber hier in Athen mit seinem Überfluß an antiken Stätten steht das Denkmal ein wenig im Schatten der bekannteren Baudenkmäler.

Nach dem Denkmal heißt der Musenhügel auch Philopapposhügel. Er liegt südwestlich der Akropolis; in der Talsenke zwischen den beiden Bergen befindet sich der zentrale Busparkplatz für die Akropolis. Dennoch verirren sich nur relativ wenige Touristen hierher auf den Musenhügel, denn die meisten Touristen strömen direkt in Richtung Akropolis. Dabei lohnt sich der Aufstieg, denn der Blick auf die Akropolis ist von hier sehr, sehr schön. Vor allem am späten Nachmittag, wenn man die Sonne im Rücken hat.

Im Hintergrund sieht man rechts den Lykabettos, der sich als höchster Athener Berg wirklich überall ins Bild drängelt.

Man sieht sehr schön den Parthenon…

…und die Propyläen mit dem Nike-Tempel.

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