Bei Attisholz direkt am Aareufer wurde Ende des 19. Jahrhunderts eine Zellulosefabrik errichtet. Sie war die erste und größte der Schweiz. Sie wurde um das Jahr 2000 von internationalen Konzernen übetnommen und 2008 geschlossen.
Der riesige Gebäudekomplex stand seitdem leer, verfiel und entwickelte sich zum “Lost Place”.
Inzwischen gibt es Pläne für eine Nachnutzung, und erste Gebäude werden auch schon genutzt. Man hat auch eine Freilichtbühne auf das Gelände gesetzt.
Beim Spaziergang über das Gelände gibt es trotzdem viel zu sehen und zu entdecken. Zum Beispiel, daß hier Graffitikünstler am Werk sind, die mehr können als drei Buchstaben an die Wand zu schmieren.
Das seltsame Licht heute, dem Sahara-Sand geschuldet, den der Südwind nach Mitteleuropa geschaufelt hat, paßt wunderbar zu diesem Ort, denn er tauchr alles in ein apokalyptisch wirkendes Ockergelb.
Und damit würde ich schon wieder bei Facebook anecken, glaube ich:
Jedenfalls ein sehr faszinierendes Gelände. Da wird es spannend sein, zu sehen, wie es hier in ein paar Jahren aussieht. Attisholz kommt also auf Wiedervorlage.