Marquartstein ist ein kleiner Ort zwischen dem Chiemsee und den Chiemgauer Alpen. Der Hausberg des Ortes ist der 1748m hohe Hochgern.
Auch hier muß man nur ein wenig den Berg hoch, um eine Sicht auf den Ort zu erhalten. Wobei die dicht bewaldeten Berghänge nur wenige Ausblicke zulassen.
Marquartstein liegt an der Tiroler Achen, die in Tirol noch Großache heißt und später in den Chiemsee mündet.
Der Fluß ist sehr breit, aber nicht allzu tief.
Im alten Ortskern stehen noch einige sehr alte Häuser.
Vierzehn Jahre lang weilte Richard Strauss regelmäßig in Marquartstein und komponierte hier einige seiner wichtigsten Werke: Elektra, die Oper “Feuersnot” und Salome, wie man dem im Einstiegsbild zu sehenden Denkmal an der Promenade an der Tiroler Achen entnehmen kann. Wenn man die Geschichte der Salome kennt. Was man aber sollte!
Über den Fluß führt seit 2012 eine moderne Fußgängerbrücke.
Sie könnte fast von Santiago Calatrava sein, wurde aber von einem Traunsteiner Architekten entworfen.
Eigentlich war auch noch ein Halt in Reit im Winkl geplant. Aber weil dort sämtliche Parkplätze gebührenpflichtig sind bis weit ins Umland, gibt’s hier nur ein Photo von noch weiter aus dem Umland.
Das volle alpenländische Idyll gibt es hier aber auch.
Den Wanderurlaub, den diese Gegend definitiv verdient hat und der soeben auf die Planungsliste gekommen ist, weil sich zum Beispiel die Tour auf den Hochgern sehr verheißungsvoll anhört, verbringe ich aber wohl eher in Marquartstein.