Von Raron aus geht’s weiter rhône-abwärts, bis nach Leuk, wo das Dalatal von Norden her in das Rhônetal einmündet. Weit sichtbares Wahrzeichen der kleinen Stadt ist das Bischofsschloß.

Die eigenwillige Glaskuppel auf dem Turm stammt vom Architekten Mario Botta.

Vom Schloß mit der schön angelegten und gepflegten Terrasse mit einer Rasenfläche wie ich sie wohl nie hinbekomme, hat man einen schönen Blick ins Rhônetal und auf die Berge an der Südseite.

Von dort führt die Hauptstraße den Berg hinauf durchs Zentrum.



Man kommt an vielen schönen Häusern vorbei und landet schließlich an der gotischen Stephanskirche, unter der sich ein Beinhaus erhalten hat, mit einer langen Schädelwand mit ordentlich sortierten Knochen und Schädeln.

Es gibt hier auch noch zwei Fresken aus dem frühen 16. Jahrhundert. Motiv: Das Jüngste Gericht, passenderweise.

Nochmal zurück zur Aussicht: Talabwärts sieht man einen Flußabschnitt, was die Rhône macht, wenn man sie nicht in ein festes Bett zwängt: Sie sucht sich ihre Wege und bildet weite Kies- und Schotterfelder.

Die Niederländer würden jetzt sagen: Dat is leuk! Und das ist auch korrekt, findet der Reisehase.
