Überall ist Wunderland.
So heißt ein Gedicht von Joachim Ringelnatz, und so steht es auf dem Marktbrunnen von Wurzen. Der Dichter wurde in der Stadt geboren. Seine Gedichte erinnern bisweilen an Morgensterns Galgenlieder, sie sind manchmal albern, manchmal lustig, oft auch melancholisch oder bissig, oder alles zusammen. Aber eines nie: Langweilig. Wurzen hat diese Gasse nach ihm benannt:
Nur so eine kleine Gasse? Ja. Man halte das nicht für unangemessen. Ringelnatz wollte das ganz genau so:
Ist das nicht schön? Cum grano salis auch hier: Das schönere Hasengedicht hat allerdings Morgenstern geschrieben. “Ein Hase saß auf einer Wiese…”
Noch ein Blick auf Wurzen, und dann geht’s auch schon weiter. Volles Programm heute.
2 Kommentare zu „Wurzen“