Bad Honnef

Remagen ist, wie im vorangegangenen Beitrag erwähnt, die letzte rheinland-pfälzische Stadt auf der linken Rheinseite. Schräg gegenüber am anderen Flußufer liegt Bad Honnef, die erste nordrhein-westfälische Stadt am Rhein. Die Innenstadt hat einen kleinen, hübschen Marktplatz mit ein paar Fachwerkhäusern.

Um hier die Rheinseite zu wechseln, muß man bis Bonn fahren, wo die nächste Brücke ist (in die andere Richtung wäre es Neuwied, was noch deutlich weiter ist). Schneller, bequemer und direkter geht es per Fähre. Sie verbindet Rolandseck und Bad Honnef.

Man kann die Fähre natürlich auch als Fußgänger (oder Radfahrer) nutzen, hat dann aber noch einen gewissen Weg bis ins Stadtzentrum zurückzulegen, denn der Fähranleger ist etwas außerhalb. Am Rheinufer entlang kommt man zur Insel Grafenwerth, die vor Bad Honnef liegt.

Hier liegt das Freibad der Stadt, das aber an einem verregneten Tag Anfang April wenig überraschend noch geschlossen ist. Vor der Insel liegt die Aranka vor Anker, ein 1917 gebauter Aalschokker, der inzwischen unter Denkmalschutz steht, aber noch fahrtauglich ist.

An der Inselspitze geht der Blick rheinabwärts in Richtung Siebengebirge, mit dem prägnanten Drachenfels als Blickfang.

Ein Stadtteil von Bad Honnef ist Rhöndorf.

Hier wohnte Konrad Adenauer, was den Namen des Ortes bundesweit bekannt machte. Sein Wohnhaus ist heute Museum und Gedenkstätte, wird aber von der Straße (die natürlich Konrad-Adenauer-Straße heißt) fast vollständig durch das Gebäude der Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus verdeckt. Im Hintergrund links guckt das am Hang stehende Haus noch ein wenig raus.

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