Von Caherdaniel nach Kenmare verläuft der Ring of Kerry entlang der Südküste der Halbinsel. Außerordentlich schön ist die Landschaft auch in diesem Bereich.
Wie auf Dingle gibt es auch auf Iveragh einige prähistorische oder antike Anlagen: Das Staigue Fort zum Beispiel, das wohl irgendwann im ersten Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung errichtet wurde (eine genaue Datierung gibt es nicht). Es besteht aus einer etwa vier Meter dicken Außenmauer und hat einen Durchmesser von etwa 30 Metern.
Es gibt nur eine Handvoll erhaltener Ringforts dieser Art. Der genaue Zweck der Anlage ist ebenfalls nicht bekannt. Vermutlich war es eine Anlage, die zum Schutz der Bewohner diente.
Blick vom Staigue Fort in Richtung Küste. Im Hintergrund sieht man die Berge der benachbarten Beara-Halbinsel.
Ebenfalls sehr alt ist der Ogham-Stein, der bei Derrynane steht. Er stammt etwa aus dem 6. Jahrhundert und besitzt Einritzungen in der in dieser Zeit in Irland verwendeten Ogham-Schrift.
Und auch in diesem Teil des Ring of Kerry wäre man ziemlich blöd, wenn man nicht ständig anhalten und die Landschaft genießen würde.
Kenmare schließlich bildet, als Pendant zu Killorglin im Norden, das südliche Tor zum Ring of Kerry. Es ist eine recht belebte Kleinstadt mit einigen Pubs und Geschäften.