Glashütte

Eins gleich vorab: Ich habe sie nicht gekauft.

Seit Jahren schleiche ich nämlich schon um die “Tangente” von Nomos Glashütte herum (die klassische, mit den blauen Zeigern), kann mich aber nicht dazu durchringen, sie zu kaufen. Sie ist nämlich leider kein Schnäppchen. Aber so eine schöne Armbanduhr!

Glashütte ist eines der deutschen Zentren der Uhrmacherei, seit Ferdinand Adolph Lange hier im Jahr 1845 eine Manufaktur eröffnete. Heute stellen A. Lange & Söhne, Nomos Glashütte und andere Produzenten Uhren und Präzisionsinstrumente von Weltrang her, die den Vergleich mit den besten Schweizer Uhren nicht scheuen müssen.

In diesem Haus fing alles an:

Der Gebäudekomplex von A. Lange & Söhne steht im Ortszentrum von Glashütte, das sich als Straßendorf entlang der Müglitz und ihres Nebenflusses Prießnitz erstreckt.

A. Lange & Söhne wurde 1990 wiedergegründet, nachdem die ursprüngliche Firma 1951 verstaatlicht worden war und fortan als VEB Glashütter Uhrenbetriebe produzierte.

Wegen der großen Bedeutung der Uhrenherstellung für Glashütte ist auch das Deutsche Uhrenmuseum hier. Den Grundstock einer Sammlung hatte man schon zu Zeiten des VEB gelegt. Sie wurde ab 1994 gezeigt, aber 2002 bei der Hochwasser-Katastrophe teilweise zerstört. Die neue Ausstellung ist seit 2006 nun in der ehemaligen Deutschen Uhrmacherschule untergebracht.

Und die “Tangente”, diese wunderschöne Uhr? Irgendwann leiste ich sie mir.

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