Murau ist ein wichtiger Kreuzungspunkt im oberen Murtal.
Die Stadt liegt in der Steiermark. Das Bundesland hatte ich eigentlich auf der 2017er Tour ausgiebig bereist, aber nach Murau habe ich es damals nicht mehr geschafft, weil es zu weit abseits der Fahrtroute lag. Jetzt wird das nachgeholt.
Die Steiermark mag ich total gern; die Tour dorthin hat mir von allen Österreich-Fahrten bisher am besten gefallen, vielleicht weil die Region so vielseitig ist. Reinhard P. Gruber beschreibt den Steirer in seinem genialen Roman “Aus dem Leben Hödlmosers” (schon gelesen? Wenn nicht: Sofort nachholen! Befehl vom Reisehasen!) als Krone der Schöpfung. Da irrt Gruber zwar, denn die Krone der Schöpfung ist ja bekanntlich der Saarländer. Aber der Steirer scheint dem nahezukommen. Wie auch immer: Die Steiermark ist eigentlich überall sehr schön. Auch in Murau.
Auf einem Berg oberhalb der Innenstadt stehen das Renaissanceschloß Murau und die Pfarrkirche St. Matthäus.
Sie sind über eine Holztreppe miteinander und mit dem Hauptplatz verbunden.
Dort steht ein hübsches Ensemble von Bürgerhäusern.
Sehenswert sind auch die Murpromenade und die Bahnhofsbrücke über die Mur, die von der Flußgöttin Murna bewacht wird. Auch sie ist hübsch, trotz des komischen Fisches auf dem Kopf, den ihr Künstler Rudi Hirt verpaßt hat.
Eine weitere sehenswerte Kirche, die Filialkirche Egidi (St. Ägidius), steht etwas außerhalb.