Waldmünchen

Auf der Fahrt nach Waldmünchen, etwas nördlich von Furth und genauso nah an der tschechischen Grenze gelegen, dringt man dann nochmals ganz tief in den Wald ein, der um die Kleinstadt herum so dicht und dunkel wird, wie man ihn sich vorstellt.

Waldmünchen hat ein hübsches Zentrum unterhalb des Schloßbergs.

Im Österreichischen Erbfolgekrieg wurde die Stadt von einem Freiherrn von der Trenck belagert, der eine Freischar von Panduren befehligte.  Panduren, das waren gefürchtete ungarische oder kroatische Soldaten im österreichischen Heer. Nachdem Trencks Truppen gerade erst die komplette Stadt Cham kurz und klein geschlagen hatten und sich dann Waldmünchen zuwandten, zog es die Stadt vor, sich für eine beachtliche Anzahl Golddukaten freizukaufen. 

Seit 1950 führt man diese Geschichte mit dem Stück “Trenck der Pandur von Waldmünchen” im Rahmen von Freiluft-Festspielen auf einer Bühne am Schloß auf.

Wer übrigens mal ein Auto mit Kennzeichen WÜM sieht: Das steht, warum auch immer, tatsächlich für WaldMÜnchen… ?

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