Der Indemann

Während der Steinkohlebergbau in der Region längst eingestellt ist, ist der Braunkohleabbau noch aktiv. Das sieht man zum Beispiel von einer Halde oberhalb der Gemeinde Inden. Dort trifft man aber zunächst mal auf den Indemann.

Der Indemann ist ein Aussichtsturm, der 36 Meter hoch ist und hauptsächlich aus Metallgittern besteht. Es gibt drei Plattformen, die man per Fahrstuhl oder über eine Treppe (216 Stufen) erreicht. Auch die Treppenstufen und die Böden der Plattformen bestehen aus Metallgitterplatten; man kann also nach unten schauen. Solange das alles abgeschlossen ist und ich durch die schmalen Lücken in den Gittern nicht durchpasse, was definitiv nicht der Fall ist, habe ich kein Problem mit den 38 Metern Höhe. Nur der kleine Reisehase bleibt mal besser schön geschützt an seinem Platz.

Der Indemann steht seit 2009 auf einer ehemaligen Abraumhalde, die durch den nahegelegenen Braunkohle-Bergbau entstanden ist und etwa 40 Meter aus der Umgebung herausragt. Zusammen mit den 36 Metern Indemann hat man von ganz oben also eine sehr schöne Aussicht in alle Richtungen. Nach Südosten zum Beispiel in Richtung Langerwehe (die dortige TuS hat in der Saison 1979/80 Hertha BSC aus dem DFB-Pokal geworfen) und zu den nördlichen Eifel-Ausläufern:

Im Südwesten kann man das Kraftwerk Weisweiler nicht übersehen:

Und im Norden liegt der Tagebau Inden, wo die Braunkohle gefördert wird, die nebenan zu Strom verarbeitet wird.

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