Für eine erste, moderate Wanderung zum Akklimatisieren habe ich mir eine Gegend im Umland des Säntis ausgesucht, oberhalb von Urnäsch in Appenzell.
Der Säntis selbst, der höchste und bekannteste Berg der Region, ist nicht unbedingt Wanderterrain.
Er ist 2502m hoch und jetzt im April ohnehin noch nicht schneefrei. In unpassender Jahreszeit in hochalpinem Gelände herumzukrabbeln und womöglich die Bergrettung aufzuscheuchen, klingt nicht nach einer sinnvollen Idee. Stattdessen gibt es eine Wanderung mit Säntis-Blick. Sie startet oberhalb am Bruggerenwald auf 1200m Höhe. Durch den Wald geht es aufwärts zum Rossmoos.
Von hier aus führt der Weg zur Alpe Nasen und dann im Zickzack den Berghang hinauf bis zur Hochalp in 1530m Höhe, die im Bild oben rechts auf dem Grat schon zu sehen ist.
Oben angekommen: Heute ist hier noch niemand, aber im (späteren) Frühjahr und Sommer ist die Hochalp auch bewirtschaftet.
Die Belohnung für den Aufstieg ist aber ohnehin das herausragende Panorama, das sich von hier bietet:
Hier nochmal im Detail: Das Säntis-Massiv:
Die Churfirsten sind im Hintergrund zu sehen:
Weiter westlich folgen dann die Glarner Alpen.
Der Aufstieg hat sich gelohnt, findet der Reisehase. Rahmendaten: 6,3 km in 1:20 h (Gehzeit). 330 hm.