Esslingen, die alte Reichsstadt, liegt östlich von Stuttgart im Neckartal.
Esslingen war und ist ein bedeutender Industriestandort (früher die Maschinenfabrik Esslingen, heute unter anderem Festo, Eberspächer und Hengstenberg), aber vor allem eine sehr sehenswerte Stadt mit einem großen historischen Zentrum. Da lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall, auch an einem eher grauen Novembertag.
Wie man erkennt, sind die Aufbauarbeiten für den Weihnachtsmarkt schon im Gange. Der ist, auch wegen eines großen Mittelalter-Teiles, ziemlich bekannt und beliebt. Nächstes Wochenende soll’s losgehen. Freien Blick hat man weiterhin auf eine Besonderheit in der Innenstadt: Die Innere Brücke, die schon im Mittelalter bebaut war, wobei die heutigen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert stammen.
Und es gibt viel Fachwerk, wie hier an der Sektkellerei Kessler und am Alten Rathaus.
In den kleinen Altstadtgassen fühlt man sich bisweilen in die frühen 60er Jahre versetzt. Für eventuelle Dreharbeiten müßte man hier eigentlich bloß die Verkehrsschilder abmontieren.
Zu den schönsten Ansichten Esslingens zählt der Blick von der St.-Agnes-Brücke.
Im Hintergrund sieht man die Stadtkirche St. Dionys mit dem markanten Übergang zwischen den beiden Türmen mit ihren unterschiedlichen Hauben.
Innen sieht sie so aus:
Der Blick auf die Stadtkirche im Bild oben stammt von der Esslinger Burg, die auf einem Berg nördlich der Stadt liegt. Nach oben kommt man entweder über die überdachte Burgstaffel und den Steigergang (im Einstiegsbild zu sehen) oder über die Burgsteige, einen beachtlich steilen gepflasterten Fußweg.
Von der Burg hat sich – außer der Burgstaffel und dem Seilergang – vor allem der Dicke Turm erhalten. Er bildet die Südostecke des großen, frei zugänglichen Burgplateaus.
