Frechen ist die Stadt neben dem im vorangegangenen Beitrag gezeigten ehemaligen Tagebau. Eine Industriestadt im Großraum Köln; da erwartet man zunächst mal keine atemberaubende Schönheit.
Ok, das ist Frechen vielleicht auch nicht. Will es aber auch vermutlich gar nicht sein. Es gibt aber durchaus Sehenswürdigkeiten und hübsche Ecken, zum Beispiel den im Bild oben zu sehenden Klüttenbrunnen, der außerdem noch aus der Geschichte der Stadt erzählt: Er erinnert an die Herstellung der Klütten, handgepreßte Braunkohle-Briketts, wie man sie hier im Rheinischen Revier vor der Industrialisierung herstellte.
Sehr hübsch ist das Alte Rathaus in sehenswertem Neobarock/Jugendstil. Das stiehlt dem nüchternen Zweckbau des Neuen Rathauses (im Hintergrund links) definitiv die Schau.
Und mitten durch die Innenstadt fährt die Straßenbahn, denn Frechen ist ans Netz der Stadtbahn Köln angeschlossen. Und die fährt auf normalspurigen Gleisen.
Als Sehenswürdigkeit Frechens gilt inzwischen auch das Linden-Theater, ein Kino. Das Gebäude ist so dermaßen 50er Jahre, daß es typischer fast gar nicht geht. Und wer jetzt “Weg mit dem häßlichen Ding!” sagt: Nix da, das Linden-Theater steht unter Denkmalschutz!
Den Denkmalschutz finde ich durchaus mutig. Aber gut! 😉 Allein für die Schreibschrift-Leuchtreklame “Linden-Theater” liebe ich dieses Gebäude!