Man soll mit Superlativen ja vorsichtig sein, aber hier sind sie angebracht: Die Sicht von der Rigi ist grandios, einzigartig und überwältigend.
Dabei ist die Rigi mit ihren “nur” 1798 Metern nicht einmal besonders hoch. Aber die Rundumsicht ist so phantastisch, auf die Seen der Umgebung und die zahlreichen Berge und Bergmassive wie Urner Alpen, Titlis, Pilatus, Zugerberg, Großer und Kleiner Mythen und und und.
Die Rigi ist eigentlich ein langgestrecktes Bergmassiv. Der höchste Gipfel, Rigi Kulm, liegt ganz im Westen und fällt steil in Richtung Vierwaldstättersee und Zugersee ab. Auf dem Gipfel steht das Rigi Kulm Hotel.
Blick auf den Zuger See:
Hier sieht man den Lauerzer See. Und in der Bildmitte hinten guckt der Große Mythen aus den Wolken heraus.
Die Photo-Ausbeute von hier oben reicht ja allein schon für den Jahreskalender 2023. Selbst einem erfahrenen Reisehasen fehlen da die Worte. Daher hier weitgehend unkommentiert die spektakulärsten Bilder:
Von Rigi Kulm verläuft ein Wanderweg mehr oder weniger entlang der Bahnstrecke. Unterhalb des Gipfels, an der vorletzten Station der Vitznau-Rigi-Bahn (Rigi Staffel), gibt es sogar einen Schwinger-Platz, speziell für diese spezifisch schweizerische Sportart.
Selbstverständlich waren viele prominente Besucher hier oben. Goethe, natürlich. Wo war der nicht? Auch Mark Twain und Leo Tolstoi waren hier. Und Queen Victoria. Ich muß bei ihr ja immer daran denken, daß die Hofmaler früherer Zeiten in der Regel ihre Portraits aufhübschen konnten (und das auch machten – wenn nicht, bekamen sie Ärger, wie z.B. Goya). Die Hof-Photographen hatten es da schwieriger, und im Falle Queen Victorias half wohl auch alles Retuschieren nichts.
Aber zurück zum Rigi-Panorama, laut Tolstoi eines der schönsten der Welt. Und ja: Ist das nicht atemberaubend?
Ist restlos begeistert: Rigihase.
Sehr interessant und schön illustriert. Der Reisebericht ist sehr gut 👍😉
Dankeschön! 🙂 Es geht ja auch noch ein paar Tage weiter. Die Rigi ist aber natürlich buchstäblich ein Höhepunkt der Reise. 🙂