Mecklenburgisches Elbtal

Kleine Wanderung (11,15 km) durch die Elbauen bei Boizenburg.

Die Elbe bildete hier bis 1989 die Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten.

Das hatte im Rückblick wenigstens den einen positiven Effekt, daß sich hier eine weitgehend unberührte Flußlandschaft erhalten hat.

Die inzwischen auch einen monumental langen Titel verpaßt bekam: Biosphärenreservat Flußlandschaft Elbe-Mecklenburg-Vorpommern.

Heute ist hier nur noch die Grenze zwischen Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Die Elbe und ihre Nebenflüsse bilden eine große Auenlandschaft aus Wasserläufen, Feuchtwiesen und Lagunen, in denen sich zahlreiche Vogelarten tummeln (machen Vögel das überhaupt? Tummeln die sich?), aber auch Rehe herumhüpfen. Wer ganz genau hinsieht (das Vergrößern der Photos per Anklicken sollte wieder gehen…), sieht sie am rechten Rand der Baumgruppe.

Hinter dem Deich ist das Land flach und besteht aus weiten Wiesen- und Ackerflächen, die von schnurgeraden Entwässerungsgräben durchzogen sind.

Beim Wandern reift schnell die Erkenntnis: Mit den Photos für einen Bildband zu den Hochgebirgslandschaften in Meck-Pomm wird das hier jedenfalls nix.

Mitten auf dem Elbdeich steht noch ein Wachturm der DDR-Grenztruppen. Er wird heute von Turmfalken bewohnt und hat somit nun eine sinnvolle Aufgabe.

Schön hier. Auch wenn es der Sonnenschein mal wieder nur in die Wettervorhersage, aber nicht ins reale Leben geschafft hat.

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