Im lothringischen Industrierevier

Statt mit einem Hochofen-Photo beginne ich einfach mal hiermit: 

In der Industrieregion um Thionville (die Stadt hat der Hasenblog ja schon am Tag unseres WM-Sieges vorgestellt) findet man nämlich (wenn man ein wenig sucht) auch historische Gebäude wie diese Kapelle Saint-Nicolas aus dem 12. Jh.: Sie steht in Fameck und ist einer der wenigen original erhaltenen romanischen Bauten Lothringens. 

In erster Linie ist vor allem das Tal des kleinen Flusses Fensch aber eine große, von der Industrie geprägte Region, vergleichbar mit dem Ruhrgebiet oder dem Saarrevier. Hier waren Stahlhütten und Eisenwerke sowie Eisen- und Kohlebergwerke angesiedelt; ein Großteil davon wurde stillgelegt, vieles wurde abgerissen, manches rottet noch vor sich hin. 

Moderne Architektur hingegen in Florange: La Passerelle ist ein Konzertsaal, in dem regelmäßig bekannte Künstler auftreten.

Etwas traditioneller, aber durchaus regionaltypisch sind das Rathaus und die Pfarrkirche von Florange.

In Uckange wurde einer der Hochöfen erhalten und kann heute zusammen mit dem zum Jardin des Traces umgestalteten Gelände besichtigt werden. Außer Montags. Klarer Planungsfehler. Mist.

Florange, Uckange, Hayange, Nilvange, Knutange, Morlange… Bei all diesen Ortsnamen auf -ange (entspricht dem deutschen -ingen) fehlt eigentlich nur noch Lasange… ?

2 Kommentare zu „Im lothringischen Industrierevier

    1. Weeß ick doch. Also eigentlich. Deshalb war’s ja ein Planungsfehler, Uckange in die Montagsetappe zu packen…

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