Um alle Nordseeinseln abzuklappern, reicht meine Zeit nicht. Auch der Besuch einer Hallig wäre sicher sehr spannend; das nehme ich beim nächsten Mal dann auf jeden Fall ins Programm auf. Ich entscheide mich dieses Mal, als meinen Einstieg in die nordfriesische Inselwelt, für Föhr.
Von Dagebüll aus fahren fast im Stundentakt Fähren nach Wyk auf Föh (und teilweise dann weiter nach Amrum und auf verschiedene Halligen).
Die Fähre braucht für die Überfahrt etwa 50 Minuten; das Tempo ist nicht allzu hoch. Dafür kann man die Fahrt genießen und wird auch kaum durchgeschaukelt; in der markierten Fahrrinne zwischen den Sandbänken und Wattflächen herrscht fast kein Wellengang.
Hier sieht man übrigens am Horizont die Kette der Halligen.
Einfahrt in den Hafen von Wyk:
Föhr ist mit etwa 83 qkm (mediengerechte Umrechnung: 1 Saarland = 31 Föhrs) die (nach Sylt) zweitgrößte deutsche Nordseeinsel und die größte deutsche Insel, die keine feste Verbindung zum Festland besitzt. Der Hauptort ist Wyk auf Föhr; hier lebt die Hälfte der insgesamt 8.200 Einwohner der Insel. Wyk ist noch relativ jung und taucht erst 1601 erstmals in Urkunden auf.
Föhr gefällt mir ausgesprochen gut, auch der Hauptort Wyk hat eine sehr angenehme Atmosphäre: Lebhaft, aber mit deutlich weniger Trubel als in den Küstenorten auf dem Festland.
Im Ort gibt es einige Straßen mit typischen Fischerhäusern.
Hauptattraktionen sind aber natürlich der Strand und die Strandpromenade.
Und hier ist auch wirklich genügend Platz, sowohl zum Volleyballspielen…
…als auch für den Strandhasen.
Mit der Fähre geht’s dann am Nachmittag wieder zurück nach Dagebüll ans Festland.
Die Rückfahrt geht deutlich schneller – vermutlich, weil ich 20 Minuten davon auf dem Sonnendeck verschlafe. ? Rechtzeitig zur Einfahrt in den Hafen Dagebüll bin ich aber wieder wach.