Jetzt soll’s dann aber auch ausreichen mit dem Rückblick auf die “Troubles”. Aber das Thema prägt die Stadt nun einmal bis heute.
Ich habe mich extra bis zum Einbruch der Dämmerung im Titanic Quarter herumgetrieben, darauf spekulierend, daß die Gebäude dort nachts angestrahlt werden. Und es hat sich gelohnt.
Schön ist dann auch das Lagan-Ufer.
Und das Lagan Weir, wo insbesondere die Fußgängerbrücke in ständig wechselnden Farben angestrahlt wird.
Auch die City Hall ist beleuchtet.
Und dann war da ja noch das Victoria Square Shopping Centre mit der Glaskuppel. Sind denn ausgerechnet dort etwa abends die Lichter dunkel? Nö.
Nach diesem Farb-Flash kann man sich dann in Belfasts Nachtleben stürzen. Die zahlreichen Pubs der Innenstadt sind auch an Wochentagen gut gefüllt und laden immer dazu ein, eine Kleinigkeit oder etwas Fettiges oder eine fettige Kleinigkeit zu essen – oder wenigstens ein Pint (=0,5683 Liter… ach, Britannien… ?) zu trinken.
Die Auswahl an hervorragendem Bier ist jedenfalls überall gegeben.
Man muß es ja nicht bei einem Pint belassen. Um den irischen Schriftsteller Brendan Behan zu zitieren: “When the world is too dark and I need the light inside of me, I’ll walk into a bar and drink fifteen pints of beer.” Sláinte!
Besonders sehenswert ist der Crown Liquor Saloon in der Great Victoria Street, dessen Inneneinrichtung noch aus der viktorianischen Zeit erhalten ist.