…ist der einzige in Europa heimische Ibisvogel. Momentan laufen Versuche, den im 17. Jahrhundert in freier Wildbahn ausgerotteten Vogel wieder auszuwildern. Die Schwierigkeit besteht darin, daß man den Viechern erst wieder beibringen muß, im Winter in den Süden zu fliegen und im Frühjahr in die Brutgebiete nördlich der Alpen zurückzukehren. Das versucht man, indem man mit Ultraleichtflugzeugen vorwegfliegt. Etwa 500 Tiere leben schon wieder in freier Wildbahn. In Kuchl im Tennengau ist ein Brutgebiet eingerichtet. Infos zu diesem interessanten Projekt: www.waldrapp.eu.
In der Volière am Georgenberg sind aktuell etwa zehn Vögel. Außerhalb hat sich leider keiner blicken lassen.
Den Waldrapp wird nicht jeder schön finden. Und ein Singvogel ist er schon gleich gar nicht (er gluckst eher und klingt irgendwie wie eine Mischung aus tropfendem Wasserhahn und Schluckauf). Aber mir gefällt er gut, mit seinem an den Flügeln rot und grün schimmernden Gefieder. (Das Bild ist nicht besonders; der Zoom der Handykamera ist nicht gut, und dann noch durchs Netz… Aber ich werde demnächst noch zwei Profis nach Kuchl schicken, da kommen dann bessere Bilder raus 😉 )
Das nenn ich mal gelungenes “Expectation Management”… 😉
Der Waldrapp ist vor allem viel weniger furchtsam als der Kranich. Sollte also klappen. ?