Schloß Ambras

Nachdem wie erwähnt der Versuch, mit dem Bus hinaus nach Schloß Ambras zu fahren, gescheitert ist, gehe ich halt zu Fuß die knapp drei Kilometer (jeweils hin und zurück). Und das nach einem vollen Tag Stadtbesichtigung… über mangelnde Fitness werde ich mich nach diesem Urlaub nicht beklagen können. Zumal es wieder bergauf geht; die Belohnung ist die Aussicht auf die östlichen Vororte Innsbrucks wie Amras.

Ambras (das Schloß schreibt sich mit b in der Mitte, der Ort ohne) liegt südöstlich der Stadt am Berghang inmitten eines großen Landschaftsparks. Es entstand im 16. Jahrhundert als Umbau einer mittelalterlichen Burg zu einer Residenz im Renaissancestil. Die ursprünglich durch die Grafen Andechs errichtete Burg war durch Herzog Siegmund der Münzreiche (der die erwähnte Münze Hall gründete) im 15. Jh. ausgebaut worden; Teile dieser Anlage (Gewölbe) sind erhalten.

Der neue Schloßbau entstand ab 1564. Eigentlich sind es sogar mehrere Schlösser. Da ist zum einen das Unterschloß:

Und zum anderen das schöne Hochschloß mit dem vorgelagerten flachen Trakt, der den berühmten Spanischen Saal birgt, einen grandiosen Repräsentationssaal im Renaissancestil mit Intarsiendecke.

Nach dem gescheiterten Bus-Versuch bin ich aber zu spät für eine Innenbesichtigung und kann nur den Schloßpark genießen. Wirkt dennoch zufrieden: Reisehase.

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