Hauptsehenswürdigkeit des kleinen Ortes Graun im italienischen Südtirol, des Reschenpasses und vielleicht auch des gesamten Vintschgaues ist der Kirchturm der St.-Anna-Kirche.
Als 1949/50 der schon vor dem Krieg geplante Stausee durch Aufschütten eines Dammes entstand, verschwand unter anderem der Ort Graun in den Fluten. Die Einwohner wurden enteignet und umgesiedelt, aber meist nicht adäquat entschädigt, und mußten teilweise zunächst in Barackensiedlungen leben.
Auch Reschen, das auf italienisch Resia heißt, mußte teilweise neu gebaut werden. Es liegt am nördlichen Ende des Reschensees.
Kein Hase im Bild: Zu viel Wind.
Vom alten Graun blieb nur der denkmalgeschützte Kirchturm, der jetzt sehr photogen im Wasser des Sees steht und einen Großteil der Passanten des Reschenpasses zu einem Halt animiert. Natürlich auch den Reisehasen.