Zell/Mosel

Weiter geht die Tour entlang der Mosel nach Zell, raus aus dem Nebel und hinein in den eigentlich für den ganzen Tag versprochenen Sonnenschein.

In Tirol fallen ja die vielen kurzen Ortsnamen auf: Imst, Völs, Mils, Stans, Telfs, Oetz, Fiss, Grins. Und ja, auch der letztgenannte Name ist keine Erfindung meinerseits. An der Mosel ist man stellenweise ähnlich einsilbig. Die Stadt Zell zum Beispiel besteht aus den Stadtteilen Zell, Kaimt, Merl und Barl. In der unmittelbaren Nähe gibt’s Kröv, Reil, Alf, Neef und Bremm. Da lassen sich auch wieder ein paar Ortsnamengedichte basteln.

Die einsilbigen Orte liegen in einem der schönsten Flußabschnitte der Mosel. Zell zum Beispiel liegt am Scheitelpunkt einer großen Moselschleife, die zwar selbstverständlich nicht so schön ist wie die Saarschleife, aber immerhin. 😉

Über die Mosel führt eine Fußgängerbrücke, die den an der Außenseite der Moselschleife (Zeller Hamm) gelegenen Stadtkern von Zell…

…mit dem Stadtteil Kaimt verbindet.

Vom Moselufer kann man die recht steilen Hänge hinaufgehen und kommt (auf der Zeller Seite) unter anderem zum Runden Turm, einem ehemaligen Turm der Stadtbefestigung. Von hier oben sind die Startbilder aufgenommen.

Und wer drei Bilder weiter oben genau hinschaut, kann neben dem Kirchturm von Zell schon den Namen der bekanntesten Zeller Weinlage ablesen. Hier nochmal etwas größer:

Die Zeller Schwarze Katz ist auch überregional sehr bekannt. Der Name geht wohl auf das 19. Jahrhundert zurück und hat schon so manche Legende um seine Entstehung hervorgebracht, die man glauben kann oder nicht. Seit 1936 jedenfalls steht in Zell der Schwarze-Katz-Brunnen.

Und so ziert mehr als nur eine schwarze Katz das Ortszentrum von Zell.

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