Wie viele andere Schlösser in Schlesien wurde auch Dyhernfurth, ein paar Kilometer westlich von Breslau, im Zweiten Weltkrieg zerstört, aber anschließend wieder aufgebaut.
Benannt wurde es nach den Freiherren von Dyhrn und der nahegelegenen Oder-Furt. Neben dem Schloß steht, im rechten Winkel dazu, der sogenannte Gartenpavillon, der aber eher wie ein zweites Schloß wirkt als nur wie ein schnöder Pavillon.
Hier noch der Blick auf die Gartenseite des Schlosses:
Dyhernfurth steht direkt am Ufer der Oder. Daher sind auf der Terrasse auch zwei Figurengruppen mit Bezug zum Fluß aufgestellt, ein bärtiger Neptun und eine Frauenfigur. Letztere symbolisiert die Oder, ist deutlich hübscher als der knorrige Neptun und taucht daher hier im Blog auf.
Die Oder fließt heute gemächlich und still vorbei. Sie kann aber auch anders…
Neben dem Schloß liegt eine kleine Stadt (Brzeg Dolny), die vor dem Krieg etwa 2.000 Einwohner hatte und heute, dank einer großen Chemiefabrik (Rokita) mehr als das Fünffache. Im alten Ortskern, nicht weit vom Schloß, steht die Allerheiligenkirche.
