Stein liegt am Austritt des Rheins aus dem Untersee zu beiden Seiten des Flusses.
Die wunderschöne Lage zwischen See und Hochrhein und die pittoreske Altstadt sorgen dafür, daß Stein ein sehr beliebtes touristisches Ziel ist. Dementsprechend viel ist hier los; die großen Parkplätze sind trotz der nicht gerade günstigen Parkgebühren gut gefüllt, und die Altstadtgassen ebenfalls.
Der Reisehase ist aber gut vorbereitet und parkt nicht direkt in Stein, sondern etwas außerhalb in der Nähe der Propstei Wagenhausen. Allein schon, weil man die alte, aus romanischer Zeit stammende Kirche nicht links liegen lassen sollte.
Außerdem hat man von hier einen schönen Blick auf Stein und ist zu Fuß in etwa 15 Minuten auch in der Altstadt.
Vorher noch einen Blick in den Rhein werfen. Eisberge?
Ach, nee. Schwäne natürlich!
Stein gehört nicht mehr zum Thurgau, sondern zum Kanton Schaffhausen. Die Kantonsgrenzen (und auch die Landesgrenze, wie wir morgen noch sehen werden) verlaufen auch in dieser Gegend ziemlich wild.
Hier ein Blick von der Rheinbrücke flußaufwärts in Richtung Untersee; der See verengt sich hier immer mehr, und spätestens ab der Brücke in Stein ist aus dem See ein Fluß geworden.
Links sieht man Teile der Klosteranlage von Sankt Georgen, einem der am besten erhaltenen mittelalterlichen Klöster der Schweiz.
Oberhalb der Stadt liegt, etwa 200 Meter höher, die Burg Hohenklingen, die nie erobert wurde und daher heute ein schönes Beispiel für eine gut erhaltene mittelalterliche Burganlage darstellt.
Zentrum der Altstadt ist der Rathausplatz mit dem Rathaus als östlichem Abschluß.
Der Platz verläuft von hier nach Nordwesten und verengt sich immer mehr, bis er am Untertor auf die Stadtmauer trifft.
Bekannt ist Stein vor allem für die Fassadenmalereien, die aber in der Regel nicht ganz so alt sind wie die, die wir in Graubünden schon gesehen haben, sondern meistens aus dem 19. Jahrhundert stammen.