Vilnius (6)

Man landet beim Gang durch die Vilniuser Innenstadt dann doch immer wieder auf dem Kathedralplatz.

Und findet hier auch immer wieder neue Perspektiven.

In diesem Jahr wird in Vilnius übrigens groß gefeiert, denn die Stadt wird 700 Jahre alt, da der Name in Urkunden des Jahres 1323 erstmals auftaucht. Neben zahlreichen Veranstaltungen (die größte Feier war allerdings schon Ende Juli) wurden auch verschiedene Info-Pavillons aufgestellt.

Übers Kulinarische habe ich noch gar nichts geschrieben. Das kommt aber jetzt. Die litauische Küche ist ziemlich deftig, und wie zum Beispiel auch in Irland sind die Kartoffeln in Litauen Grundlage der meisten klassischen Gerichte. Nationalgericht der Litauer sind Cepelinai. Das sind mit Hackfleisch gefüllte Kartoffelklöße, die in der Regel mit Speck und Sauerrahm serviert werden und sehr fein sind. Den Namen Cepelinai tragen sie, weil sie nicht rund sind, sondern wegen ihrer Form (entfernt) an einen Zeppelin erinnern.

Außerdem probiert der Reisehase eine Sauerkrautsuppe (auch fein!), die auch von Kartoffeln begleitet wird.

Dazu gibt’s ein lokales Bier, denn die Litauer brauen hervorragende Biere. Hier zum Beispiel ein Gubernija aus einer Brauerei aus Šiauliai. Gubernija ist mit seinem Gründungsdatum von 1665 die älteste Brauerei Litauens.

Allerdings ist der Reisehase mit bestimmten Einträgen auf den Speisekarten überhaupt nicht einverstanden:

Aber immerhin findet er auch zur Kaffeezeit immer ein hübschen Plätzchen.

Zum Beispiel in interessant gestalteten Cafés.

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