Greifenhagen liegt am Ostufer der Oder bzw. des östlichen Oder-Mündungsarmes Reglitz (Odra Wschodnia).
Die Stadt hat heute etwa doppelt so viele Einwohner wie vor dem Krieg, nämlich etwa 20.000. Viele davon leben in den nach dem Krieg errichteten Vorstadtsiedlungen, die errichtet wurden, als Gryfino zur Kreisstadt ernannt wurde. Das eigentliche historische Zentrum, die Altstadt, ist hingegen von ziemlich überschaubarer Größe. In der Mitte steht die ehemalige evangelische Stadtkirche, heute Kirche Mariä Geburt, also katholisch (da polnisch). Besonders schön ist der barocke Turmhelm, der allerdings erst 1938 aufgesetzt wurde.
Auch das Sankt-Georgs-Tor (Brama Bańska) verweist noch ins Mittelalter. Greifenhagen hatte 1254 die Stadtrechte erhalten.
An der Oder entlang führt die Uferpromenade.
Von der Straßenbrücke aus sieht man auf die Oder bzw. ihren Mündungsarm Reglitz. Der Fluß teilt sich schon ein gutes Stück südlich von Greifenhagen auf.
Dieser Flußarm ist also wohlgemerkt nur ein Teil der Oder, die hier nach gut 800 Kilometern Wegstrecke seit dem Odergebirge im östlichen Tschechien sehr viel Wasser führt. Da sind nämlich auch große Nebenflüsse wie Warthe, Neiße oder Bober mit drin.
