Auch Altdöbern hat eine Bergbauvergangenheit. Daran erinnert im Ortsbild aber nicht mehr viel, eigentlich nur noch der Altdöberner See, der ehemalige Tagebau Greifenhain. Nicht sichtbare Bergbauspuren gibt es eher: In Form von Orten, die nicht mehr existieren, zum Beispiel Groß Jauer oder Laasdorf. Altdöbern aber existiert noch und kann daher seine hübsche neobarocke Pfarrkirche mit zarten Art-Dèco-Anleihen präsentieren.
Der Ort ist aber deutlich älter und gehörte im Mittelalter dem Kloster Dobrilugk. Da war der Reisehase ja gerade erst, Ihr erinnert Euch bestimmt. (jaja, von wegen, ist mir schon klar… 😉). In Altdöbern jedenfalls steht ein schönes und prächtig restauriertes Barockschloß.
Ups. Falsches Bild. 😉 Das ist ein Nebengebäude, das noch der Restaurierung harrt. Das hier ist das Schloß:
Die Parkseite sieht überraschend anders aus.
Das eigentliche Schloß wurde um 1750 errichtet. Die Rückseite ist das Werk von 1880-1905, als der Besitzer Heinrich von Witzleben-Alt-Doebern, ein guter Freund der preußischen Könige, das Schloß nach seinen Vorstellungen umbauen und nicht immer stilsicher erweitern ließ.