Zum Abschluß des Tages noch eine Großstadt: Hamm in Westfalen. Die Staft mit 180.000 Einwohnern liegt nordöstlich von Dortmund an der Lippe. Das Zentrum ist, wie so häufig hier in der Gegend, eher von Nachkriegsarchitektur geprägt, und – für eine Stadt dieser Größe – überraschend überschaubar. Die Stadtmitte bildet die mächtige Pauluskirche mit ihrem fast 80 Meter hohen Turm.
Und wie Lünen bietet auch Hamm eine Persiluhr. Die steht nur nicht ganz so zentral.
Großstädtisch ist auf jeden Fall das Bahnhofsgebäude:
Ganz Modernes gibt es aber auch, zum Beispiel den Neubau der Musikschule. Ich durfte ja damals noch in die alte Dorfschule gehen, um das Klavier zu quälen…
Im sehr großen Stadtgebiet, das weit in die Umgebung hineinreicht und dann sehr schnell ländlich wird, stehen einige große Schlösser. Schloß Heessen ist heute Internat und daher nicht zugänglich.
In den Lippeauen steht Schloß Oberwerries, ein sehr schönes typisch westfälisches Wasserschloß. Hier residiert der westfälische Turnerbund.
Und daß auch Hamm eine ansehnliche Bergbauvergangenheit hat, sieht man nicht nur im Maximilianpark, wo ein Gebäude zu einem großen Elefanten umgestaltet wurde (ich war heute nicht dort, aber bei einer früheren Tour schon mal). Von der Zeche Radbod stehen noch drei Fördertürme und bilden ein schönes Ensemble.